Günther H. Oettinger
Günther H. Oettinger

Günther H. Oettinger, geboren am 15. Oktober 1953 in Stuttgart. Aufgewachsen ist er in Ditzingen, wo er die Volksschule besuchte. Gymnasium und Abitur im Korntal, Studium der Rechtswissenschaften und der Volkswirtschaft in Tübingen.
Dort machte er sein Erstes juristisches Staatsexamen, war wissenschaftliche Hilfskraft an einem juristischen Lehrstuhl und bestand Anfang 1982 das Zweite juristische Staatsexamen.
Oettinger war Mitglied des Landtags von Baden-Württemberg von April 1984 bis Februar 2010, von Januar 1991 bis April 2005 war er Vorsitzender der CDU- Landtagsfraktion, von April 2005 bis Februar 2010 war er Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg.
Er war Mitglied der Europäischen Kommission von Februar 2010 bis Ende November 2019, 2014 auch Vizepräsident. Seine Zuständigkeit war zunächst Energie, dann Digitale Wirtschaft und Gesellschaft, zuletzt Haushalt und Personal.
Heute ist Oettinger Geschäftsführer einer Unternehmensberatungsgesellschaft mit Sitz in Hamburg und Mitglied in verschiedenen Aufsichtsräten und Beiräten. Im Ehrenamt ist er Präsident von United Europe e.V. und der EBS Universität in Wiesbaden und Oestrich-Winkel.
Clemens Becker
Clemens Becker
Donnerstag, 30. November | 10:20–11:05 | Plenum
Die osteoporotische Fraktur – Sturzforschung und Zukunft
Die epidemiologischen Daten der letzten Jahre aus den high-income countries zeign übereinstimmend, dass die Zahl der Wirbelsäulen- und Beckenfrakturen überproportional ansteigen. Im Verhältnis dazu stagniert die altersadjustierte Zahl der proximalen Femurfrakturen.
Die Krankenhauseinweisungsstatistiken zeigen eine Inzidenz von 4:2:1 für die LWS-, BWS- und HWS Region. Eine überzeugende Hypothese zu den Trends und zur Kausalität liegt hierzu nicht vor. Bei mehr als 70 % der hospitalisierten WK Frakturen wird von den Betroffenen ein Sturz berichtet.
Die Sturzursachenforschung hat in den letzten 10 Jahren große Fortschritte erzielt. Insbesondere die Analyse von Video- und Sensordaten von Stürzen in Echtzeit und unter Alltagsbedingungen hat neue Erkenntnisse gebracht, die für die Primär- und Sekundärprävention wichtig sind. Außerdem ergeben sich hieraus relevante Erkenntnisse für die Rehabilitation nach Frakturen der WS. Der Beitrag wird ein Update dieser Daten ergeben und die sich daraus ergebenden Konsequenzen diskutieren.
Michael Wang
Michael Wang
Michael Wang, MD, MBA
Donnerstag, 30. November | 16:30–17:00 | Plenum
Mis surgery – evidence and costs
Dr. Wang wurde in Scottsdale, Arizona, geboren und verbrachte seine Kindheit in Atlanta, Georgia. Er studierte an der Stanford University in Palo Alto, Kalifornien, wo er sowohl seinen Bachelorabschluss als auch als Doktor in Medizin machte. Er absolvierte seine Facharztausbildung an der University of Southern California (USC) am LA County General Hospital und seine Weiterbildungen an der University of Miami unter Dr. Barth Green und Allan Levi. Anschließend wurde er Direktor des Wirbelsäulenprogramms und Leiter der Wirbelsäulenausbildung an der USC. Im Jahr 2007 zog er nach Südflorida und ist derzeit Professor in den Abteilungen für neurologische Chirurgie und Rehabilitationsmedizin an der University of Miami, Miller School of Medicine. Er ist Direktor der Neurochirurgie am University of Miami Hospital und Leiter der Wirbelsäulenfakultät.
Dr. Wang wurde 2003 in das AANS Young Neurosurgeons Executive Committee gewählt, und in der AANS war er lokaler Gastgeber für die Jahrestagung 2010, Vorsitzender des NREF Development, Mitglied des Committee on Diversity, Vorsitzender des wissenschaftlichen Programms 2022 und Vorsitzender der Jahrestagung 2023. In der AANS/CNS Joint Section on Disorders of the Spine & Peripheral Nerves (DSPN) fungierte er als Vorsitzender der Sektion sowie Schatzmeister. Er war Sekretär/Schatzmeister, Vizepräsident und Präsident der Society of University Neurosurgeons (SUNS). Dr. Wang hatte zahlreiche weitere Führungspositionen inne, darunter die des Präsidenten elect der International Society for the Advancement of Spinal Surgery (ISASS), des Sekretärs und Schatzmeisters der Society for Minimal Invasive Spine Surgery (SMISS) und des Präsidenten der Spine Division der Enhanced Recovery After Surgery (ERAS) Society der USA.
Dr. Wang war Mitglied mehrerer Redaktionsvertretungen, darunter Neurosurgery, The Journal of Spinal Disorders & Techniques, World Neurosurgery, Acta Neurochirurgica, Spinal Cord, das Journal of Spinal Cord Medicine, Neurosurgical Focus, Contemporary Spine Surgery und das Journal of Neurosurgery: Wirbelsäule. Zu seinen Forschungs- und klinischen Interessen gehören die minimalinvasive Wirbelsäulenchirurgie, Wirbelsäulendeformität, neue Technologien, ERAS, Robotik und Biomarker für Rückenmarksverletzungen.
Dr. Wang hat über 1.000 Vorträge und Präsentationen gehalten. Er ist Herausgeber von 15 medizinischen Lehrbüchern und Autor von über 800 Veröffentlichungen in der medizinischen Fachliteratur, von denen über 300 von Fachkollegen begutachtet wurden.
Deniz Aytekin
Deniz Aytekin

Freitag, 1. Dezember | 14:20–15:00 | Plenum
Entscheidungen unter Druck
Deniz Aytekin ist einer der bekanntesten Schiedsrichter Deutschlands. Die Fußballfans schätzen sein authentisches Auftreten, die Spieler seine Fähigkeit, schwierige Entscheidungen auf empathische Weise zu vermitteln. 2019 und 2022 wurde er zum DFB-Schiedsrichter des Jahres gewählt. 2017 leitete er das DFB-Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und Eintracht Frankfurt. Hauptberuflich ist Deniz Aytekin Online-Unternehmer. So ist er Mitgründer und Aufsichtsratsvorsitzender der anwalt.de services AG der führenden Rechtsberatungsplattform in Deutschland, sowie Gründer und Geschäftsführer des Online-Marktplatzes fitnessmarkt.de.